Die Überraschungstrillinge des CEOs

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Kapitel 1 Schicksalhafte Nacht

In der luxuriösen Präsidentensuite lag Elena Reed unter einem Mann mit perfekten Bauchmuskeln und markanten Gesichtszügen, ihre Körper in leidenschaftlicher Umarmung verschlungen. Die ungewohnte Intimität machte sie schwindelig, ihre Sinne wurden durch das, was ihr früher am Abend in ihr Getränk gemischt worden war, betäubt.

Elena kämpfte darum, ihre Augen zu öffnen, verzweifelt darauf bedacht, das Gesicht des Mannes zu sehen, aber jede Welle der Lust zog sie tiefer in einen Nebel, wie ein kleines Boot, das in einem heftigen Sturm umhergeworfen wird.

Stunden später, erschöpft, brach Elena auf das riesige Bett zusammen. In ihrem halbbewussten Zustand spürte sie etwas Kühles an ihrem Hals – ein Rubinanhänger, den der Mann vorsichtig um ihren Hals legte, bevor er ging.

Sie wollte sprechen, seinen Namen fragen, aber die Nachwirkungen des Rauschmittels und ihre völlige Erschöpfung ließen ihr nicht die Kraft, auch nur einen Finger zu rühren. Ihre verschwommenen Augen konnten nur seine sich entfernende Silhouette erkennen.

Elena schlief bis zum Mittag des nächsten Tages. Als sie schließlich erwachte, fand sie ihre Stiefschwester Mandy Reed neben dem Bett stehen, die Arme verschränkt, Verachtung in ihrem Blick.

Elena zog schnell das Laken über ihren Körper, verzweifelt bemüht, die Spuren der Leidenschaft auf ihrer Haut zu verbergen. Als ihre entsetzten Augen Mandys trafen, wandte sich die Stiefschwester ab und griff nach Elenas Handtasche auf dem Nachttisch. Sie zog einen Scheck heraus und warf ihn achtlos auf das Bett neben Elena.

"Dein Job ist erledigt. Hier sind achthunderttausend Dollar. Nimm dieses Geld und verlasse heute Pinewood City," sagte Mandy arrogant.

"Was letzte Nacht passiert ist, solltest du besser geheim halten und so tun, als wäre es nie geschehen," drohte sie, eine Augenbraue hebend. "Andernfalls habe ich Möglichkeiten, dich verschwinden zu lassen, und ich werde alles, was deine Mutter dir hinterlassen hat, zu Asche machen. Elena, du benimmst dich besser."

Mandy warf Elena einen letzten verächtlichen Blick zu, bevor sie ging. Als sie sich abwandte, fiel ihr Blick unwillkürlich auf die roten Blutflecken auf dem Laken.

Der rote Fleck stach ihr in die Augen. Sie biss die Zähne zusammen und dachte, wenn sie ihre Jungfräulichkeit nicht verloren hätte, hätte sie nicht achthunderttausend Dollar ausgeben müssen, um Elena zu arrangieren, die Nacht mit diesem Mann zu verbringen.

Glücklicherweise hatte sie Elena betäubt, die in ihrem verwirrten Zustand die Identität des Mannes niemals erkennen würde. Sie würde niemals erfahren, dass der Mann, der mit ihr geschlafen hatte, Harrison Frost war, der Geschäftstitan, der allen in Pinewood City Angst einflößte.

Nachdem Mandy gegangen war, saß Elena auf dem Bett und starrte leer auf den dünnen Scheck in ihrer Hand.

Das war der Preis für ihre Würde und Keuschheit – achthunderttausend Dollar. Genug, um im Ausland Medizin zu studieren.

Rational wusste sie, dass dies ihre Chance war, dieser Familie zu entkommen, aber emotional empfand sie tiefste Scham und Selbstverachtung. Sie hatte geschworen, niemals zu einem Spielball für ihren Vater und ihre Stiefmutter zu werden, und jetzt war dies ihr einziger Fluchtweg.

Wenn ihre Mutter nicht jung gestorben wäre, wenn ihr Vater Robert Reed nicht Christine Hayes geheiratet hätte, wie wäre sie dann so geendet?

Elena lächelte bitter. Aber vielleicht war es das Beste – zumindest schuldete sie der Familie Reed nichts mehr. Ab heute würde sie alle Verbindungen zu dieser Familie abbrechen.

Zwei Tage später bestieg Elena ein Flugzeug ins Ausland.

Einen Monat später, im Ausland, war Elena schockiert, als sie die Ergebnisse ihres Schwangerschaftstests vom Arzt erhielt.

Sie hätte nie gedacht, dass eine Nacht ihr Leben komplett verändern würde. Abgesehen von dem Rubinanhänger, den er ihr achtlos um den Hals gelegt hatte, war ihre Erinnerung an ihn fast völlig leer – sogar sein Gesicht blieb verschwommen.

Nach neun Monaten Schwangerschaft brachte Elena auf dem Operationstisch drei identische Babys zur Welt. Doch als sie aus der Narkose erwachte und sehnsüchtig darauf wartete, ihre Kinder in die Arme zu schließen, überbrachte der Arzt eine verheerende Nachricht: Eines der Babys war auf mysteriöse Weise verschwunden.

Elena konnte diese Realität nicht akzeptieren. Der Schmerz des Verlustes war intensiver als jede körperliche Wunde. Sie suchte verzweifelt nach Hinweisen – rief die Polizei, überprüfte Überwachungsaufnahmen, befragte das medizinische Personal – doch letztendlich waren all ihre Bemühungen vergeblich. Das Kind war spurlos verschwunden.

Fünf Jahre später, am Pinewood International Airport, ging Elena durch das Ankunftstor und hielt die Hände von zwei fast identischen Zwillingen – einem Jungen und einem Mädchen.

Fünf Jahre im Ausland hatten sie zu einer stärkeren, ruhigeren und entschlosseneren Frau gemacht. Sie war nicht mehr das leicht manipulierbare junge Mädchen, sondern eine international renommierte Chirurgin und eine Mutter, die für ihre Kinder die ganze Welt bekämpfen würde.

In all diesen Jahren hatte sie nie aufgehört, nach ihrem vermissten Kind zu suchen, und trotz der geringen Chancen glaubte sie fest daran, dass sie sich eines Tages wiedersehen würden.

Als sie wieder auf diesem vertrauten Boden stand, waren Elenas Gefühle komplex. Diese Stadt hielt ihre süßesten Erinnerungen und tiefsten Wunden.

Connor schaute zu ihr auf und fragte mit seiner unschuldigen Stimme: „Mama, ist das der Ort, an dem du aufgewachsen bist?“

Elena streichelte sanft das Haar ihres Sohnes und antwortete leise: „Ja, Connor, das ist die Stadt, in der ich einmal gelebt habe.“

„Aber Mama, können wir unsere vermisste Schwester wirklich in dieser Stadt finden?“ Mia blinzelte mit ihren großen Augen, neugierig und erwartungsvoll.

Elena's Blick wurde leicht gedämpft. Sie holte tief Luft und versuchte, ihre Stimme ruhig zu halten: „Deine Patentante hat kürzlich einige Hinweise gefunden. Wenn wir vorsichtig genug sind, gibt es Hoffnung, dass wir sie finden.“

In diesem Moment klingelte Elenas Telefon. Auf dem Bildschirm stand „Dr. Nathan Parker“.

Sie nahm ab, und Nathans entschuldigende Stimme erklang: „Elena, es tut mir so leid. Ich hatte vor, dich am Flughafen abzuholen, aber es gab eine Notoperation, und ich bin gerade fertig geworden. Ich schaffe es nicht rechtzeitig.“

Als stellvertretender Direktor des Westland General Hospital war Nathans voller Terminkalender etwas, das Elena bestens verstand. Sie antwortete verständnisvoll: „Das ist in Ordnung. Die Kinder und ich können ein Taxi nehmen. Wir treffen uns im Krankenhaus.“

„Danke für dein Verständnis.“ Nathan pausierte, sein Ton wurde ernst. „Die Operation von Zanders Vater ist extrem schwierig. Wir alle warten darauf, dass du die Führung übernimmst.“

Nachdem sie das Gespräch mit Nathan beendet hatte, verließen Elena und ihre beiden Kinder schnell den Flughafen mit einem Taxi.

Inzwischen hielt eine Flotte von Luxusfahrzeugen am Eingang des Flughafens.

Mandy stieg hastig aus einem Auto, gefolgt von mehreren Assistenten, und ging zügig Richtung Ausgangsbereich.

Ihr Gesicht war voller Angst, aber noch mehr voller Berechnung und Vorsicht.

Seit fünf Jahren hatte sie sich sorgfältig positioniert und war schließlich von einer gelegentlichen Geliebten zu einem unverzichtbaren Teil seines Lebens geworden, wenn auch noch nicht in der Position, die sie letztlich anstrebte.

Sie wies ihre Assistenten an, Willkommensschilder hochzuhalten und scannte nervös die Menge.

Plötzlich fixierte sich ihr Blick auf ein Taxi, das gerade vorbeigefahren war. Durch das Fenster erblickte sie Elenas Profil. Mandys Herz sank, und sie trat instinktiv vor, um ihre Vermutung zu bestätigen.

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