Kapitel 2
LIANAs Perspektive
Ich rannte zurück in mein Zimmer, mein Herz schlug wie wild in meiner Brust.
Ich konnte nicht klar denken.
Nicht nach dem, was gerade in der Küche passiert war, nicht nach der Art, wie er mich berührt hatte, sich an mich gedrückt hatte, mit mir gesprochen hatte, als würde ihm jeder Teil von mir gehören. Er musste mich nicht einmal ficken, um mich zu ruinieren, das hatte er bereits mit seinen Worten getan, mit diesem Blick in seinen Augen, diesem Hunger, dieser Dunkelheit.
Ich sah immer wieder seine Finger vor mir, wie er mich durch meine Unterwäsche rieb, als könnte er alles fühlen, wie er knurrte, als er merkte, wie nass ich war, wie er sich zu mir beugte und mir sagte, dass er mich ruinieren wollte.
Ich war jetzt in meinem Zimmer, aber es brachte nichts. Ich konnte an nichts anderes denken, ich konnte nicht verhindern, dass meine Schenkel sich wieder zusammenpressten, konnte nicht verhindern, dass meine Finger vor Verlangen zuckten, mich selbst zu berühren. Aber es war nicht genug, nichts wäre genug, wenn es nicht er war.
Ich ließ meine Hand nach unten gleiten. Ich war immer noch durchnässt, immer noch sehnsüchtig. Das Spitzen-Nachthemd, das ich trug, war verführerisch, ich hatte es absichtlich angezogen. Ich zog auch meine Unterwäsche aus, weil ich nichts zwischen mir und dem, was ich erhoffte, haben wollte.
Mein Atem stockte, als ich meine Finger tiefer gleiten ließ. Ich war so empfindlich, so bereit. Ich stellte mir vor, wie er wieder über mir stand, wie er meine Beine auseinanderstieß und sah, was er mit mir gemacht hatte, wie er meinen Namen sagte, ihn mit diesem wilden Feuer knurrte, das ich zuvor gesehen hatte.
„Verdammt,“ flüsterte ich und biss mir auf die Lippe, als meine Finger tiefer eintauchten.
Dann hörte ich ein Klopfen an meiner Tür.
Ich erstarrte.
Mein Herz setzte einen Schlag aus, mein Atem stoppte.
Ich setzte mich auf, als wüsste mein Körper bereits. Es war er.
Killian.
Wir waren die einzigen zu Hause.
Ich stand auf. Meine Beine fühlten sich schwach an, mein ganzer Körper summte, als hätte ich mein ganzes Leben auf diesen Moment gewartet, und jeder Stoffkontakt an meinen Brustwarzen ließ mich zusammenzucken, mein Kern pulsierte vor Verlangen. Ich griff nach dem Griff und öffnete die Tür.
Er stand da, sah so gefährlich und völlig außer Kontrolle aus, von welchem Feuer auch immer er innerlich verzehrt wurde. Sein Hemd war offen, hing kaum noch an seinen Schultern, sein Gürtel war lose, seine Hose saß tief auf seinen Hüften, seine Brust hob und senkte sich, als hätte er gerade einen Kilometer gerannt. Aber das war keine Erschöpfung in seinem Gesicht.
Es war purer Hunger.
Seine Augen landeten auf mir, und alles hielt an.
„Du bist eine verdammte Verführerin, weißt du das, oder?“
Er trat vor, drückte mich zurück, schloss die Tür hinter sich mit einer Hand, seine andere Hand griff schon nach mir. Ich stolperte ein wenig, meine Knie wurden schwach.
„Ich kann nicht atmen,“ knurrte er. „Nicht, wenn du mich so ansiehst, nicht, wenn ich weiß, dass du unter diesem dünnen Ding triebst.“
Mein Mund öffnete sich, ein leises Stöhnen entwich. Er hatte mich noch nicht einmal berührt und ich war schon kurz davor.
Seine Hand packte mein Kinn, zwang mich, nach oben zu schauen.
„Sag mir, ich soll gehen, Liana,“ knurrte er, seine Stimme tief und rau, als würde er kaum noch die Kontrolle behalten. „Denn wenn du es nicht tust, werde ich dich verdammt noch mal ruinieren.“
Seine Brust hob und senkte sich gegen meine, hart und schnell, als würde er mit etwas tief in sich ringen, das bereits außer Kontrolle geriet. Sein Kiefer war angespannt, seine Augen dunkel und wild, fast verzweifelt.
„Ich habe mir seit dem Moment, als ich dieses Haus betreten habe, gesagt, dass ich mich von dir fernhalten soll. Jede verdammte Nacht habe ich mir gesagt, dass ich Abstand halten würde. Dass ich ignorieren würde, wie du mich ansiehst. Dass ich dich nicht berühren würde, egal wie sehr ich es wollte. Aber du... du machst es unmöglich. Läufst in diesen winzigen Nachthemden herum, tust so, als wüsstest du nicht genau, was du tust, siehst mich an, als würdest du etwas brauchen. Und Gott, ich will so verdammt sehr dieses Etwas sein.“
Er beugte sich langsam vor, seine Stirn berührte fast meine, während sein Atem über meine Lippen strich. Seine Stimme sank zu einem Flüstern, einem, das vor Zurückhaltung zitterte.
„Sag das Wort, Liana. Sag mir, ich soll gehen. Denn wenn du es nicht tust... schwöre ich, dass ich diesmal nicht aufhören werde.“
„Ich... ich—“ stammelte ich, meine Stimme zitterte.
Sein Mund strich über mein Ohr.
„Du willst es,“ flüsterte er. „Sag es.“
„Ich—I—ich will es.“
„Sag, dass du meinen Schwanz in dir willst.“
Ich stöhnte. „Ich will es... ich will deinen Schwanz in mir, bitte.“
Er knurrte und schubste mich aufs Bett. Mein Nachthemd rutschte hoch, meine Beine öffneten sich, und ich sah, wie seine Augen wild wurden.
„Liana... v-verdammt...“ murmelte er. „Du bist so verdammt nass für mich.“
Er fiel auf die Knie zwischen meinen Schenkeln und spreizte mich mit zwei Fingern.
„Schau dir das an“, sagte er und fuhr mit einem Finger durch meine Falten. „Du triefst, nur für mich.“
Ich hob meine Hüften und stöhnte.
Er schob einen Finger langsam und tief in mich hinein.
Ich schrie auf.
Dann einen weiteren.
Sein Daumen rieb langsame Kreise auf meiner Klitoris, während seine Finger sich in mir krümmten. Ich zitterte, keuchte, bettelte wortlos. Ich konnte nicht denken, konnte nur fühlen, jeder Nerv brannte.
Dann zog er seine Finger heraus und leckte sie sauber.
„Süß“, sagte er. „Süchtig machend.“
Er öffnete seinen Hosenstall und befreite sich.
Sein Schwanz stand dick und wütend zwischen uns, die Adern pochten, die Spitze gerötet, Lusttropfen sickerten heraus.
„Du wirst ihn nehmen“, sagte er. „Alles davon, jeden Zentimeter, jedes Mal, wenn ich stoße, möchte ich, dass du dich daran erinnerst, dass niemand sonst diese Muschi jemals besitzen wird. Sie gehört mir.“
Er richtete sich aus. Ein Stoß. Nur die Spitze.
Ich schrie auf.
„Zu viel?“ fragte er.
Ich schüttelte den Kopf. „Mehr.“
Er glitt tiefer hinein.
Ich stöhnte lauter.
„Mehr... Mehr...“
Dann stieß er den Rest hinein.
Ich schrie. Die Fülle, die Dehnung, es war alles, zu viel, viel zu perfekt.
Er blieb still, tief vergraben, die Zähne zusammengebissen.
„Verdammt“, zischte er. „Du bist eng, so verdammt eng, du wurdest für mich gemacht.“
Dann bewegte er sich. Es war hart und tief.
Jeder seiner Stöße schickte Elektrizität durch mich. Meine Nägel gruben sich in seinen Rücken, meine Beine umschlangen seine Hüften, mein Körper klammerte sich an ihn, als hätte ich mein ganzes Leben darauf gewartet.
„Ich habe davon geträumt“, keuchte er. „Mir einen runtergeholt wie ein verdammter Verlierer, während du den Flur runter geschlafen hast, und wollte dich ficken, bis du meinen Namen schreist.“
„Killian“, stöhnte ich.
Er stieß härter.
„Lauter.“
„Killian!“
Er stöhnte. „Das ist es, lass sie es hören, lass sie wissen, dass du jetzt mir gehörst.“
Er griff zwischen uns und rieb meine Klitoris schnell.
Ich zerbrach.
Mein Orgasmus traf hart und schnell. Mein Körper spannte sich an, meine Augen rollten, ich schrie seinen Namen erneut, lauter, roher.
Er bewegte sich weiter, jagte seinem eigenen Höhepunkt hinterher.
Dann ergoss er sich in mir und kollabierte neben mir. Er zog mich nah an sich. Mein Kopf ruhte auf seiner Brust, unsere Atemzüge verflochten sich, seine Hand strich langsam meinen Rücken.
Seine Lippen berührten mein Haar. Seine Augen weiteten sich, als ob ihm gerade klar wurde, was er getan hatte.
Er erstarrte.
Dann, langsam, senkte sich sein Blick, und er sah es.
Das Blut.
ein kleiner, unverkennbarer Fleck auf dem Laken zwischen meinen Schenkeln.
Killians ganzer Körper versteifte sich.
Sein Atem stockte. Seine Augen weiteten sich, als hätte ihm jemand die Luft aus den Lungen geschlagen. und dann riss er sich von mir los, als wäre meine Berührung Gift geworden.
„Scheiße...“ flüsterte er und wich zurück. „Oh verdammt. Nein—nein...“
Er stand so schnell auf, dass das Bett unter mir wackelte. Seine Hand fuhr in einer panischen, zerrissenen Bewegung durch sein Haar. Sein Gesicht verzog sich vor Schuld, Scham, Unglauben.
„Du warst eine Jungfrau?“ krächzte er. Seine Stimme völlig hohl. „Du—du warst eine verdammte Jungfrau?“
Ich antwortete nicht.
Ich konnte nicht.
Mein Hals fühlte sich eng an. Mein Körper zitterte immer noch von allem, was er mich gerade fühlen ließ. Aber nichts davon zählte jetzt. Nicht, als ich sah, wie er mich ansah, als hätte er etwas Unverzeihliches getan.
„Gott. Liana...“ murmelte er. „Ich hätte nicht—verdammt. Ich hätte dich nicht berühren sollen. Ich hätte nicht herkommen sollen. Ich hätte das nicht zulassen sollen.“
Er machte einen weiteren Schritt zurück. Seine Hand fuhr zitternd über sein Gesicht.
„Das war ein Fehler.“ Er sagte es mehr zu sich selbst als zu mir. „ein dummer, egoistischer Fehler. Ich habe die Kontrolle verloren. Ich hätte nicht...“
Er hörte auf zu reden. Seine Augen wanderten zurück zu dem Blut. Dann zu mir. Ich hatte die Decke bis zu meiner Brust hochgezogen und hielt sie fest, als könnte sie mich irgendwie zusammenhalten.
Dann tat er etwas, das mich mehr zerbrach als seine Worte.
Er zog seine Brieftasche heraus.
Mit zitternden Fingern nahm er einen dicken Stapel Geldscheine heraus. und ohne mich auch nur anzusehen, ohne zu zögern, warf er sie aufs Bett.
Die Scheine landeten in der Nähe meines Schenkels. Direkt neben dem Blut.
„Es tut mir leid“, murmelte er.
Ich zuckte zusammen.
Tränen brannten in meinen Augenwinkeln.
Sein Kiefer spannte sich an. Seine Stimme wurde leise und rau. „Es tut mir leid.“
Dann drehte er sich um, ging zur Tür, öffnete sie.
und genau bevor er hinaustrat, flüsterte er es noch einmal. Kaum hörbar.
„Es tut mir leid, Liana.“
Und so... ging er.
und kam nie wieder zurück.































































































































































