Wiedergeboren und besessen: Die leidenschaftliche Liebe meines Erzfeindes

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Kapitel 3 Unerwartete Enthüllungen

„Runter von mir,“ knurrte Ethan.

Kate erschrak über seinen harten Befehl und lockerte ihren Griff. Aber sie wusste es besser—er war nur verlegen.

Nach Jahren der Feindschaft mit Ethan verstand Kate ihn besser als jeder andere. In ihrem früheren Leben hatte sie ihn völlig missverstanden und ihn immer als kaltherzigen Tyrannen betrachtet. Sie war damals so eine Närrin gewesen, aber jetzt war alles anders.

„Ich steige nicht aus. Wir haben unser Ziel noch nicht erreicht,“ antwortete sie süß, ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen.

Kate klammerte sich schamlos wie ein Koalabär an ihn. Erschöpft von ihrer Beharrlichkeit seufzte Ethan schließlich und gab nach.

Als sie Ethans Anwesen erreichten, erhielt er einen Geschäftsanruf. Kate setzte sich gehorsam auf das Sofa und wartete, bis er fertig war. Sie beobachtete ihn aufmerksam und nahm jeden Moment seiner Anwesenheit in sich auf.

Nachdem Ethan aufgelegt hatte, drehte er sich um und fand Kate, die ihr Kinn auf ihre Hände gestützt hatte und ihn unverfroren anstarrte.

Er rieb sich gereizt die Schläfen. „Warum starrst du mich so an?“

„Weil ich dich mag.“

„Wirklich? Wie sehr?“

„Genug, um mit dir schlafen zu wollen.“

Ethan war völlig verblüfft.

Was war in Kate gefahren? Verstand sie überhaupt, was sie da sagte? Sie schien besessen—eine völlig andere Person.

Ethan runzelte die Stirn, nahm sein Telefon und wählte. „Milan, finde mir ein Medium.“

Am anderen Ende sah Milan Runyon verwirrt aus. „Mr. Levington, habe ich Sie richtig verstanden? Ein Medium?“

„Ja, für einen Exorzismus.“

Er musste sehen, ob Kate von einem Geist besessen war, um sich so seltsam zu verhalten. Ethan rieb sich weiter die Schläfen, während er Kate anstarrte, die erkannte, dass er ihr immer noch nicht glaubte.

Entschlossenes Handeln war erforderlich. Sie trat vor und drückte ihn auf das Sofa.

„Kate, was machst du jetzt?“ tadelte er.

„Ich brauche kein Medium. Ich bin völlig normal!“ erklärte sie, nahm ihm das Telefon ab und legte auf, dann setzte sie sich auf ihn. Sie beugte sich hinunter und ergriff seine Lippen mit ihren.

Diese Bewegung überraschte Ethan. Als er reagierte, erkundeten Kates Hände bereits seinen Körper. Ihre Berührungen waren unbeholfen und unerfahren—trotz ihrer Verlobung mit Blake in ihrem früheren Leben waren sie nie intim gewesen.

Sie war immer noch Jungfrau und bot sich ihm freiwillig an.

Kate gab ihr Bestes. Ethan, ein gesunder Mann in seinen besten Jahren, hatte nur begrenzten Widerstand gegen eine schöne Frau in seinen Armen. Trotz seiner Vorbehalte begann das Verlangen die Oberhand zu gewinnen.

Er wechselte die Position, übernahm die Kontrolle über ihren Rhythmus, seine Küsse wurden intensiver. Geschickt knöpfte er ihre Bluse mit geübter Leichtigkeit auf. Seine Lippen wanderten zu ihrem Hals und schickten Wellen des Vergnügens durch Kates Körper. Instinktiv hielt sie ihn fest.

Ihr Atem wurde schwerer.

Sie reagierte unbewusst auf seine Berührungen, aber als seine Hand einen besonders empfindlichen Punkt erreichte, keuchte sie—sowohl verlegen als auch begierig.

Dann hielt Ethan inne. Seine Augen waren voller Verlangen, aber etwas hielt ihn zurück. Kate fühlte sich rastlos und sehnsüchtig.

Sie versuchte, ihn zurückzuziehen, aber Ethan schien abgelenkt, sein Blick wurde hart.

„Warst du auch so direkt zu ihm?“ fragte er.

Sein Ton trug Besessenheit, Unzufriedenheit und einen Hauch von Freude darüber, sie in seinen Armen zu haben. Kate lächelte.

„Bist du eifersüchtig?“

Ethan runzelte die Stirn, sprach aber nicht. Kates Lächeln vertiefte sich, und sie umarmte ihn fest, ihre Stimme süß wie Honig.

„Ich war nie so mit ihm. Ich will nur dich, Ethan. Nur dich, jetzt und für immer. Ich liebe dich.“

Ethans Herz zog sich zusammen, sein Blick wurde entschlossener.

„Kate, wenn du lügst, solltest du dir eine bessere Ausrede einfallen lassen.“

Als ob er sie bestrafen wollte, wurden seine Küsse intensiver, doch seine Hände blieben still. Als sie sich schließlich voneinander lösten, sank sie erschöpft in seine Arme, scheinbar aller Energie beraubt.

Sie war oben, er unten – eine intimere Position. Ethan kämpfte darum, die Kontrolle zu behalten, während er versuchte, Kates wahre Absichten zu erkennen.

Im nächsten Moment riss Kate sein Hemd auf.

Als sie seine perfekten Bauchmuskeln und gebräunte Haut sah, konnte sie nicht anders, als mit weit aufgerissenen Augen zu starren. Das Wohnzimmer verstummte plötzlich.

Kates Blick blieb auf seiner entblößten Brust haften.

Ethan war für einen Moment sprachlos.

Die Art, wie sie ihn ansah, erinnerte ihn an einen Raubtier, das seine Beute fixiert. Tat sie das wirklich für Blake? Ethans Herz begann zu schwanken.

Seine Augen verdunkelten sich gefährlich. Er zog Kate schnell näher zu sich und riss ihr grob die Jacke herunter. Was zuvor unterbrochen worden war, setzte sich nun fort.

Kate war völlig von seiner Verfolgung überwältigt, verloren in Leidenschaft, aber gerade als sie den letzten Schritt erreichten, stoppte alles plötzlich.

Ethan half ihr, ihre Kleidung wieder anzuziehen, und zwang sie, sich aufzusetzen. Kate war immer noch errötet, unbefriedigt und verwirrt.

„Ethan“, rief sie sanft, ihre Stimme zärtlich und verführerisch.

Ethan erstarrte sofort, Verlangen war in seinen Augen deutlich sichtbar, aber er machte dennoch keinen weiteren Schritt.

Kate warf ihm einen mitleidigen Blick zu, als hätte er sie auf halbem Weg verlassen. Ethans Stirn runzelte sich tiefer, seine Entschlossenheit war offensichtlich erschüttert.

„Überdenke ich das zu sehr? Kate würde sich nicht für Geschäfte opfern. Was will sie dann?“ dachte er.

Kate wollte gerade antworten, dass sie einfach nur bei ihm sein wollte, aber sie merkte, dass etwas nicht stimmte.

Sie war sich sicher, dass Ethan nicht laut gesprochen hatte. Warum konnte sie also seine Gedanken hören?

Kate runzelte die Stirn und versuchte, dieses Phänomen zu verstehen, aber bevor sie weiter nachforschen konnte, klingelte Ethans Telefon und unterbrach die intime Atmosphäre. An seinem ernsten Gesichtsausdruck konnte man erkennen, dass es sich um einen wichtigen Geschäftsanruf handelte.

Kate saß ruhig da und versuchte, seine Gedanken zu hören, doch plötzlich klingelte ihr eigenes Telefon. Als sie auf den Bildschirm sah, verdunkelte sich ihr Gesicht.

Ein Videoanruf von Blake.

Wie nervig!

Sie legte sofort auf, aber Sekunden später klingelte das Telefon erneut. Um Ethans Gespräch nicht zu stören, nahm sie widerwillig ab.

„Katie“, drang Blakes zuckersüße Stimme durch.

Kate ging zum Fenster und senkte ihre Stimme. „Blake, hast du nichts Besseres zu tun? Hör auf, mich zu belästigen.“

Sie ließ keine Gelegenheit aus, ihn zu beleidigen.

Blakes Gesichtsausdruck stockte, und er verlor fast die Beherrschung, aber nach einem Moment des Nachdenkens hielt er sich zurück.

„Katie, hör auf mit diesem Unsinn. Du warst heute zu impulsiv. Dein Vater ist wütend. Komm nach Hause und entschuldige dich – ich werde ein gutes Wort für dich einlegen, und vielleicht wirst du vergeben.“

„Ich bin zu Hause. Und hör auf, mich Katie zu nennen. Das macht mir Gänsehaut.“

„Wo genau bist du? Du undankbares Kind – wo hast du dich versteckt?“ Richard riss ihr das Telefon aus der Hand und stellte ihr wütend Fragen.

Kate rollte mit den Augen und hielt das Telefon auf Armeslänge, um die Tirade ihres Vaters nicht zu hören. Blake hatte nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt, aber als sie das Telefon wegbewegte, bemerkte er ihr zerzaustes Aussehen. Sein Gesicht verdunkelte sich sofort.

Er begann, sie zu befragen, aber Kate legte auf, bevor er sprechen konnte, und blockierte dann seine Nummer.

Endlich etwas Ruhe.

Leider tauchte Blake kaum zehn Minuten später plötzlich vor Ethans Haustür auf und klopfte hektisch an.

Kate spürte eine Kopfschmerzen aufkommen – sie hatte vergessen, dass sie und Blake zuvor ihre Standortinformationen geteilt hatten.

Gerade als sie darüber nachdachte, die Sicherheit anzurufen, um Blake wegen Ruhestörung zu melden, beendete Ethan seinen Anruf und öffnete die Tür.

Die Augen der beiden Männer trafen sich, und eine unheimliche Stille legte sich über das Anwesen.

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