Die rebellische Braut des CEOs

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Kapitel 6 Das Vergnügen eines Mannes

Olivia wollte in diesem Moment nicht von einem fremden Mann verletzt werden. Plötzlich hörte sie das Geräusch von fließendem Wasser aus dem Badezimmer, und Hoffnung flammte in ihren Augen auf.

Matthew war im Badezimmer und benutzte Feuchttücher, um jede Spur des Duftes der Frau von seinem Körper zu entfernen. Zum Glück hatte die Frau seine Haut nicht berührt, sonst hätte er wieder seine Medikamente gebraucht.

Als er jedoch aus dem Badezimmer trat, sah er, wie die Frau und ein Mann in seine Richtung kamen. Die Frau kam ihm immer näher, so nah, dass er den Alkohol auf ihrem Atem riechen konnte.

Das ließ Matthew die Stirn runzeln und einen Schritt zur Seite treten.

Der fremde Mann packte Olivia, sein Gesicht verzerrt in einem aufgeregten, lüsternen Grinsen.

„Ich bin dein Ehemann. Komm jetzt mit mir.“

Der Mann versuchte, Olivia in sein Zimmer zu ziehen. Ihre Schritte wurden zunehmend unsicherer.

Plötzlich sah sie vage einen Mann auf sich zukommen. Sie nutzte sofort ihre letzte Kraft, um den Mann neben ihr wegzustoßen. „Hilf mir...“

Olivia brach in Matthews Arme zusammen, was ihn völlig überraschte. Er hatte zunächst den schmierigen Mann mit einer Frau gesehen und wollte sich nicht einmischen, aber als die Frau plötzlich in seine Arme fiel, lief ihm ein Schauer über den Rücken.

„Lass mich sofort los.“

Matthew stieß Olivia kräftig weg und griff dann in seine Tasche nach seiner Pillenflasche. Gerade als er sein Medikament einnehmen wollte, bemerkte er etwas Schockierendes – die Stellen seines Körpers, die Olivia berührt hatten, zeigten keinen roten Ausschlag.

'Was ist los? Ist meine Allergie geheilt? Nein, warte... es liegt an dieser Frau...'

Matthew starrte auf Olivia, die auf dem Boden lag. Der schmierige Mann näherte sich ihr erneut und versuchte, sie hochzuziehen.

Matthew trat vor und hob Olivia auf, bevor der Mann sie erreichen konnte. Sein Blick wurde kalt und bedrohlich, als er den Fremden konfrontierte.

„Stopp. Was ist Ihre Beziehung zu ihr?“

„Ich bin ihr Ehemann, du verdammter Bastard! Lass meine Frau los!“

„Nein, ich kenne ihn nicht...“ brachte Olivia mit letzter Kraft hervor.

Der schmierige Mann stürmte vor, um Matthew eine Lektion zu erteilen, aber in dem Moment, in dem seine Hand Matthews Kragen berührte, packte Matthew sein Handgelenk mit einem zermalmenden Griff. Dann trat er dem Mann kräftig in den Bauch, sodass er durch die Luft flog.

„Ich zähle bis drei. Wenn du dann nicht aus meinem Blickfeld verschwunden bist, kannst du dich darauf vorbereiten, den Rest deines Lebens im Gefängnis zu verbringen.“

Matthews kalter Blick ließ das Herz des Schleimers vor Angst rasen. Noch bevor Matthew bis zwei zählte, stürzte der Mann in den Aufzug.

Nachdem der schmierige Mann verschwunden war, betrachtete Matthew Olivia neugierig. Diese Frau löste keine allergische Reaktion bei ihm aus, aber ihr Zustand schien ernsthaft bedenklich.

„Bist du betrunken? Wo ist dein Zimmer?“

Matthew stellte zwei Fragen hintereinander, aber Olivias Verstand war zu benebelt, um zu antworten. Sie konnte nur unbewusst stöhnen.

Ohne eine andere Wahl zu haben, ließ Matthew das Hotelpersonal ein Zimmer für ihn besorgen und trug Olivia hinein.

„Verbringen Sie einen wunderbaren Abend mit Ihrer Begleitung!“

Der Mitarbeiter zwinkerte Matthew suggestiv zu, bevor er die Tür schloss.

Matthew öffnete den Mund, um zu erklären, aber er bekam keine Chance. Er konnte nur Olivia von sich lösen und sie aufs Bett legen.

„Wer genau bist du?“

Matthew fragte mit tiefer Stimme, aber Olivia antwortete nicht. Stattdessen sah sie ihn mit verwirrten, trüben Augen an.

Der Kampf hatte Olivias Kleidung durcheinandergebracht und zarte Haut freigelegt. In Kombination mit den Auswirkungen von Alkohol und Drogen waren ihre Wangen rosig gerötet.

Matthew fand sich dabei, wie er Olivias glatte Beine und die Kurven betrachtete, die durch ihre unordentliche Kleidung enthüllt wurden. Sein Herzschlag beschleunigte sich unbewusst, und er spürte, wie sein Körper auf eine Weise reagierte, die er noch nie erlebt hatte.

Als er diese scheinbar betrunkene Frau ansah, zeigte Matthews Gesichtsausdruck einen inneren Kampf.

„Fräulein, haben Sie einen Freund?“

Ein Hoffnungsschimmer erschien in Matthews Augen. Er war ein normaler Mann, aber aufgrund seiner Erkrankung hatte er nie intime Freude erlebt.

„Freund? Wir haben uns getrennt! Ich brauche jetzt einen neuen Mann!“

Olivia stürzte sich verzweifelt auf Matthew und klammerte sich an ihn. Ihre weichen Kurven drückten sich gegen seine Brust, und sein Herz raste so schnell, dass es zu platzen drohte.

Olivia neigte den Kopf nach hinten und drückte ihre Hände gegen Matthews Kopf, als ob sie ihn küssen wollte.

„Warte, ich bin noch nicht bereit.“

Matthew zog schnell sein Handy heraus und machte mehrere Fotos von Olivias Gesicht, dann schickte er sie an seinen Assistenten, John Mitchell.

„John, ich brauche, dass du die Identität dieser Frau herausfindest! Sie ist mir wichtig... ah!“

Matthew stieß plötzlich einen überraschten Laut aus. Olivia hatte tatsächlich begonnen, mit unbeholfenen, verzweifelten Bewegungen sein Hemd aufzuknöpfen.

Olivias Handlungen waren wie ein Funke in einem Pulverfass. Matthew konnte sich nicht länger zurückhalten. Er hob Olivia sanft hoch und legte sie aufs Bett, dann beugte er sich über sie.

Diesmal war es Matthew, der die Initiative ergriff, um Olivia zu küssen, ihre Zungen verschränkten sich und tanzten in den Mündern des anderen. Olivia packte Matthews Anzug und zog ihn heftig herunter, wodurch ein perlenweißes maßgeschneidertes Hemd zum Vorschein kam. Durch das frühere Zerren waren ein paar Knöpfe abgesprungen, was seine feste Brust und seine definierten Bauchmuskeln enthüllte. Leidenschaft überwältigte die Vernunft. Matthew spürte eine Hitzewelle über sich kommen, als er den restlichen Teil seines Hemdes mit Gewalt abriss und dann aggressiv an Olivias Kleidung riss.

Olivia lauschte begierig dem Geräusch des zerreißenden Stoffes, ein wilderes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.

„Ja, genau so. Mach weiter!“ rief sie aus, drückte Matthew auf den Rücken und zog ihm die Hose aus. Sie positionierte sich über ihm und senkte ihren Körper...

Er keuchte, seine Hände griffen fest in Olivias weiche, glatte Schenkel und hinterließen Abdrücke.

Es war sein erstes Mal. Obwohl ihre Bewegungen etwas grob waren, fühlte sich das Verschmelzen ihrer Körper, diese warme, nasse Umarmung, an wie das Eintauchen in ein heißes Bad.

In diesem Moment erinnerte sich Matthew unbewusst an das, was Wesley ihm gesagt hatte. „Kumpel, du hast keine Ahnung, was das Vergnügen eines Mannes ist.“

„Ich glaube, ich verstehe es jetzt,“ flüsterte er.

In Matthews Augen wich die Vernunft dem Verlangen, als er Olivia festhielt, beide fanden Trost in der Umarmung des anderen.

Unterdessen erhielt Esme einen Anruf von dem schmierigen Mann, der sie durch das Telefon anschrie.

„Hast du nicht gesagt, ich wäre der Einzige, den du engagiert hast? Warum war da ein anderer Mann, der sich eingemischt hat? Du Lügnerin! Jetzt sind sie zusammen in diesem Zimmer. Er hat meinen Plan ruiniert, und ich werde das Geld, das du mir gegeben hast, nicht zurückgeben – betrachte es als Entschädigung für meine Mühen.“

Nachdem sie beschimpft worden war, fühlte sich Esme etwas verwirrt. Doch sie verstand, dass Olivia von einem anderen Mann genommen worden war, aber das war egal. Sie steckte ihr Handy weg und lächelte kalt.

„Obwohl es einen kleinen Zwischenfall gab, ist das Ergebnis dasselbe. Olivia, du kannst dich darauf vorbereiten, wie Müll von der Familie Howard hinausgeworfen zu werden. Lucas wird dich vergessen, weil du Müll bist, und ich kann mit ihm zusammen sein.“

Ein spöttisches Lächeln huschte über Esmes Lippen, als sie einen Vorwand fand, das Hotel zu verlassen und in Richtung des Howard-Anwesens fuhr.

„Was für eine naive und leichtgläubige Frau. Wenn sie wüsste, wohin ich jetzt gehe, würden ihr wahrscheinlich die Augen aus dem Kopf fallen vor Schock.“

Esme blickte auf das massive Eisentor vor sich – das war das Howard-Anwesen.

Am Eingang des Anwesens hielten zwei Sicherheitsleute Esme auf.

„Fräulein, dies ist Privatbesitz. Zutritt ist verboten.“

Esme sah den Wachmann an, ein Lächeln erschien und verschwand schnell von ihren Lippen, dann setzte sie einen mitleiderregenden Ausdruck auf.

„Herr, könnten Sie mich bitte zu Frau Celeste Howard lassen? Ich habe etwas sehr Dringendes über meine Freundin Olivia; etwas scheint ihr zugestoßen zu sein.“

Im Howard-Anwesen starrte Celeste auf ihr Telefon, das keine Verbindung herstellen konnte, ihr Ausdruck verdüsterte sich.

„Was macht diese Olivia? Am ersten Tag ihrer Ehe wagt sie es, die Regeln dieses Haushalts zu brechen, bleibt so lange draußen und kommt nicht nach Hause!“

Celeste warf wütend ihr Telefon auf das Sofa.

Damon stand in der Nähe und zögerte, bevor er sprach.

„Sollen wir sie zurückrufen?“

Celeste dachte einen Moment nach und schüttelte den Kopf.

„Das ist nicht nötig. Geh und schließ das Haupttor des Anwesens ab. Wenn sie morgen früh zurückkommt, werden wir sie bestrafen und ihr die Konsequenzen des Regelbruchs klarmachen.“

„Ja, Madam.“

Damon nickte und wollte gerade losgehen, um die Tore zu verschließen, als er plötzlich einen Anruf vom Sicherheitspersonal am Tor erhielt – jemand namens Esme hatte dringende Neuigkeiten über Olivia.

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